An "Yume" reizte mich die Lace-Konstruktion der Rundpasse und hoffte auf erhellende Diagramme, nicht zuletzt um künftig erfolgreicher eigene Passen konstruieren und aufzeichenen zu können. Leider kam die Anleitung mit "nur Text" daher, was sie allerdings nicht weniger spannend machte. Immerhin bin ich jetzt wieder ein Bisschen mehr über die Verteilunge der Zunahmen im Bilde.
Die Wolle traf zum Glück ein paar Tage vor meiner Abreise an die Ostsee ein. Also konnte ich hier in aller Ruhe noch Anschlag und Lace-Teil stricken, und mich dann in Gesellschaft der grandiosesten Strick-Damen überhaupt voll auf das mindless knitting des Bodys "konzentrieren" zu können. Gut zwei Wochen nach Eintreffen der Wolle ist er nun gestern fertig gerworden und damit wahrscheinlich mein schnellster Pulli ever.
Holst Supersoft strickt sich recht rauh und steif, da daran noch das Spinnöl haftet. Obwohl ich bereits zwei Mützen aus diesem Garn gestrickt, gebadet, getragen und gewaschen habe, war ich gestern von der Verwandlung meines Pullis durch die Wäsche beeindruckt. Vor dem Waschen wirkte er wie aus Papier, dünn, fragil, knitterig. Nach der Wäsche und dem Trocknen ist er nun flauschig (wir wollen hier mal nicht grad von "weich" sprechen...), hat deutlich an Volumen gewonnen und fällt fantastisch - hat irgendwie was von Lambswool.
Wie bestellt soll es nun aufs Wochendende kühler werden und ich hoffe doch schwer, dass ich das gute Stück dann ausführen kann - am besten zu dunklen Jeans :-)
Die farbliche Wahrheit liegt irgendwo zwischen diesesn Bildern. "Sunrise" trifft es eigentlich ganz gut: es ist kein so richtiges Regenjackengelb, aber auch noch lange kein Orange.
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